Reiche leben länger


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Reiche leben länger
08.03.2009 |
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Reiche leben länger!

 

Dies ist nun schon einige Zeit bekannt, aber deswegen nicht weniger schockierend. Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal hatdiesem Thema am 30.3.2009 ab 18 Uhr referiert.

 

Hier ein paar Fakten zu diesem brisanten Thema:

 

 

Wie alt man wird hängt von der Anzahl der Grünflächen in Wohnungsnähe ab.

Reiche leben länger als Arme, das ist aus vielen Studien bekannt. Doch in Städten mit vielen Grünflächen und Bäumen ist dieser Unterschied deutlich geringer, ergibt eine aktuelle Untersuchung.

Die beiden Mediziner Richard Mitchell und Frank Popham analysierten Sterbedaten und Einkommensverhältnisse von 366.000 Menschen, die zwischen 2000 und 2005 noch nicht das Pensionsalter erreicht hatten. Diese Informationen glichen sie dann mit den Wohnorten der Menschen ab.

In den am wenigsten begrünten Gebieten war der Unterschied bei der Sterberate reicher und armer Menschen fast zweimal so groß wie in Gegenden, in denen es viel Raum für Freizeitaktivität gab.

 

 

Wohlhabende Pensionisten leben länger:

Wer viel Geld verdient, lebt auch länger: Einer Studie zufolge ist die Lebenserwartung bei wohlhabenden Pensionisten um mehrere Jahre höher als bei Rentnern, die mit weniger Geld auskommen müssen. 

Je nach wirtschaftlicher und sozialer Lage betrage der Unterschied bis zu fünf Jahre, schrieben Wissenschaftler in einem am Dienstag veröffentlichten Fachmagazin der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

 

Frühpensionisten sterben früher

Wer sich mit 55 Jahren aus der Firma verabschiedete, wurde demnach durchschnittlich 72 Jahre alt. Die bis zum Alter von 60 Jahren Beschäftigten starben dagegen erst mit 76.

Und wer bis 65 Jahre im Unternehmen blieb, wurde sogar 80 Jahre alt. Die Experten kamen zu dem Fazit: “Die Lebenserwartung verbessert sich mit zunehmendem Pensionistenalter.”

 

 

Schlechte Bildung verkürzt die Lebenserwartung

Armut macht krank – nicht nur in Entwicklungsstaaten, sondern auch in Österreich. Menschen mit niedrigem sozio-ökonomischen Status leben ungesünder, werden häufiger krank und sterben früher.

Daten des Fonds Gesundes Österreich zeigen, dass doppelt so viele Pflichtschul- wie Hochschul-Absolventen chronisch krank sind. Und nur 28 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher mit Pflichtschul-Abschluss haben keine gesundheitlichen Beschwerden; bei den Uni-Absolventen sind es glückliche 41 Prozent

 

Diese und mehr Fakten geben zu denken? Doch wie kann unser Gesundheitssystem gegensteuern? Was kann der einzelne tun?

 

Diese und mehr Antworten wird Ihnen Frau Dr. Dolezal am 30.3.2009 geben – kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!

 

 

Die Fotos zu diesem Vortrag finden Sie unter: http://spallerhof.linzpartei.at/24809.html